Zweifel von innen und von außen.
Preisfrage:
Was ist der Treiber No. 1, um dich in die Aufschieberitis zu schicken?
Nein, es ist nicht die fehlende Motivation. Und Nein, es sind auch nicht die Ablenkungsreize links und rechts, die unsere Aufmerksamkeit und somit unseren Fokus rauben.
Die Antwort: Es sind schier Z W E I F E L.
Zweifel von innen. Zweifel von außen. Nagende Zweifel. Beschützende Zweifel. Ängstigende Zweifel. Berechtigte Zweifel. Unberechtigte Zweifel. Zweifel jeglicher Art, Intensität und Ausprägung.
Zweifel sind niemals einfach so da. Schaut man hinter die Zweifel, erkennt man, dass dahinter Ängste sitzen, die auf sich aufmerksam machen wollen, indem sie dir immer wieder mit einer nicht endenden Kontinuität Bedenken und Risiken ins Ohr flüstern und alles tun, um dich von deinem Vorhaben abzuhalten.
Mein Tipp für dich:
Das 5-Schritte-Programm,
wie du dich deinen Zweifeln stellen kannst.
Nimm deine Zweifel wahr! Klingt trivial. Ist aber äußerst wichtig. Nur wer etwas erkennt, ist auch in der Lage sich mit dem auseinanderzusetzen und hat so eine Chance eine Veränderung herbeizuführen.
Erkenne deine Zweifel an. Warum - wieso - weshalb denkst du dir jetzt vielleicht. Erkennen wir Dinge an, eröffnen sich für uns ganz andere Zugänge zu diesen Themen. Kämpfen wir mit voller Kraft immer wieder gegen etwas an, wird der Widerstand nur umso größer und die Chance etwas zu verändern, geht gen Null.
Schaue dir deine Zweifel an und hinterfrage sie. Warum sind sie da? Welche Angst liegt wohlmöglich dahinter oder ist damit verbunden? Zweifel sind häufig der Ausdruck einer Angst, die sich zu Wort meldet, indem sie bei dir negatives Gedanken-Unkraut in deinem Kopf sprießen lässt.
Unkraut ist perse nicht schlechtes. Für die Natur haben die Pflanzen, die zu den Unkräutern zählen, auch positive Absichten und einen wichtigen Nutzen. Nimm dir einen Moment und setze dich nun mit der Angst auseinander, die dein negatives Gedanken-Unkraut nährt. Warum ist sie da? Warum meldet sie sich gerade jetzt zu Wort? Geh in dich und prüfe, ob diese Angst dich nicht eigentlich “nur” vor etwas beschützen möchte? Was kann das sein? Verbinde dich mit dir und spüre mal tief in dich hinein. Kannst du erkennen, dass diese Angst vielleicht auch nur in einer für sie vermeintlich guten Absicht handelt? Es geht nicht darum, sie zu akzeptieren bzw. sie zwingend gutzuheißen, sondern sie einfach nur zu respektieren.
Mit Blick auf deine jetzige Situation und dein Ziel frage dich, ob diese Angst mit ihren Zweifeln überhaupt berechtigt ist Einfluss zu nehmen? Handelt es sich dabei um eine Angst der Gegenwart oder ist das eine Angst aus deiner Vergangenheit? Eventuell entstammt sie sogar aus deinen Kindheitstagen, die sich klammheimlich in dein Leben geschlichen und fest eingenistet hat. Heute bist du eine viel reifere Person als damals mit einem größeren Schatz an (Lebens-)Erfahrungen. Hand aufs Herz: Hat diese Angst mit ihren Zweifeln wirklich noch eine Daseinsberechtigung? Hast du in deinem Leben nicht bisher schon längst das Gegenteil bewiesen, als dir diese Angst vorgaukelt? Bist du in Wahrheit nicht eigentlich schon viel stärker und weiser als diese Angst?
Mach aus diesem 5-Schritte-Programm dein persönliches Ritual, um deine Zweifel zu hinterfragen und einen anderen Blickwinkel auf deine jetzige Situation einnehmen zu können. Gib dir so eine Chance, deine Zweifel und Ängste zu steuern, ohne dass sie dich weiterhin steuern. Schenke dir für diese Zeit Geduld, Achtsamheit und Selbstreflexion, um den Weg der Veränderung gehen zu können.
Sich eigenen Zweifeln zu stellen ist schon herausfordernd genug. Aber was tun, wenn Zweifel aus deinem Umfeld auf dich und deine Leben einprasseln?
Schaffe Abstand zu den Zweifeln von anderen.
Grundsätzlich gibt es eine ganz einfache Regel. Tue das, was DIR gut tut und tue das, was DICH DEINEM Ziel näher bringt. Noch simpler gesagt: Schütze dich vor Zweiflern um dich herum, die dir und deinen Zielen im Weg stehen (können). Bedenke: Es sind definitiv keine Zweifel und Ängste, die zu dir gehören - geschweige denn, die du in dein Leben lassen musst. Es sind Zweifel deines Umfeldes, die sie in ihrem Leben begleiten und die durch ihre eigenen Ängste gesetzt werden. Und da sollen sie auch bleiben.
Vielleicht bist du ausreichend stark genug, um dich mental abzugrenzen und diese Zweifel von außen an dir abprallen zu lassen. Vielleicht gehörst du aber auch zu der Mehrheit, denen es vielleicht nicht so leicht fällt. Indem du Abstand zu diesen Personen schaffst, schaffst du automatisch Raum für dich und deinen Weg und bewahrst dir so deinen Glauben an dich und an dein Ziel.
Auf dem Weg zu deinem Ziel können dich Personen beflügeln, die an dich glauben. Sie können dich regelrecht zu deinem Ziel pushen. Genauso wird es auch immer mal wieder Menschen in deinem Leben geben, die dich mit ihren Meinungen ausbremsen können bzw. dich ins Zweifeln bringen. Bitte bedenke, dass in diesen Momenten nicht der mangelnde Glaube an dich, sondern der mangelnde Glaube in ihre eigene Person aus ihnen spricht. Ihre Zweifel sind das Sprachrohr ihrer eigenen Ängste.
In der Psychologie spricht man dabei von Projektion. Es ist ein unbewusstes Übertragen bzw. Zuschreiben von Wesenszügen bzw. Themen einer Person auf eine andere. Dabei kann es sich um Schwächen, Probleme und Persönlichkeitsanteile handeln, die die projizierende Person u.U. selber an sich ablehnt und die sie entweder transparent nach außen hin zeigt oder in sich geheim hält.
Zweifelsfrei - zweifellos machbar
Wenn du merkst, dass dir jemand in Bezug auf deine Zielerreichungen weniger gut tut, frage dich selber, was du für dein Leben und deinen Weg gewinnen würdest, wenn du den Kontakt zu der Person reduzierst. Es muss nicht zwingend ein Kontaktabbruch sein. Vielleicht hilft es allein schon, die Person weniger an den Bereichen deines Leben teilhaben zu lassen, die dir am Herzen liegen und ihnen weniger einen Einblick in deine Ziele und Träume zu gewähren, bei denen die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie nicht von ihnen unterstützt werden.
Neue Wege zu gehen, bedeutet auch immer alte Wege zu verlassen. Sei dankbar und so stolz auf dich, den Mut und die Bereitschaft dafür zu haben. Du bist damit bereits mitten auf deinem Veränderungs- und Umsetzungsweg. Andere Personen haben für sich vielleicht noch nicht den Mut gefunden und können somit immer nur im Rahmen ihrer selbst gesteckten Schranken urteilen und agieren.
Du bist nicht nur freischaffende:r Künstler:in deiner Ziele und Wünsche, sondern auch eine mündige und entscheidungsbefugte Person deines eigenen Lebens. Und dazu gehört auch, zu erkennen und zu schauen, was einem im Leben gut tut und was einen voranbringt. Und Zweifel - sei es von innen oder von außen - gehören definitiv nicht zu den Förderern in deinem Leben und deiner Ziele. Sie pushen stattdessen nur deinen inneren Aufschieber.
Wenn du dir wünschst, aus dem Spinnennetz innerer Zweifel herauszukommen und gleichzeitig auch einen Weg für dich zu finden, um eine Immunität gegen äußere Zweifel aufzubauen, lass uns gern miteinander sprechen, wie ich dich bei deinem Weg raus aus den Zweifeln und rein in die Zielumsetzung unterstützen kann.
C4YF To-Go:
5-Schritte-Programm: Welche Zweifel nimmst du wahr? - Erkenne die Zweifel an. - Welche Angst liegt hinter den Zweifeln? - Welche (gute) Absicht hat die Angst? - Ist die Angst für dein jetziges Ich und deine Ziele überhaupt berechtigt?
Zweifel von anderen Personen sind häufig Ausdruck ihrer eigenen Ängste und ihrer selbst gesteckten Grenzen und sie gehören definitiv nicht zu dir. Du darfst diese Zweifel und Ängste aus deinem Leben ausgrenzen.
Du bist nicht nur freischaffende:r Künstler:in deiner Ziele und Wünsche, sondern auch eine mündige und entscheidungsbefugte Person deines eigenen Lebens. Und Zweifel - sei es von innen oder von außen - gehören definitiv nicht zu den Förderern in deinem Leben und deiner Ziele.